Jusos wollen ein Kreishaus im Landkreis – SPD-Nachwuchs wählt neuen Vorstand
Die Jungsozialist*innen im Landkreis Osnabrück haben auf der vergangenen Kreiskonferenz im Bramscher Filmtheater Universum ihren neuen Vorstand gewählt und neue inhaltliche Eckpunkte beschlossen.
Als Kreisvorsitzender wurde Yannick Moormann im Amt bestätigt. Dem 27-jährigen von den Jusos Altkreis Wittlage stehen Lisa Pörtge aus Bramsche, Besian Krasniq aus Bersenbrück, Adrian Schäfer aus Hasbergen und Tobias Hinze aus Bramsche als Stellvertreter*innen zur Seite. Schriftführer André Knochenwefel aus Rieste sowie die Beisitzer*innen Levin Adigüzel (Wallenhorst), Erik Bertels (Bippen) Alexander Dohe (Bramsche), Jan Hörnschemeyer (Wallenhorst), Dina Schmitz (Bissendorf) und Benjamin Weinert (Bramsche) komplettieren den Kreisvorstand der Jusos im Osnabrücker Land.
Neben vielen Anträgen zum Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit, fordern die Landkreis-Jusos, dass das Kreishaus im Gebiet des Landkreises Osnabrück gehöre. „Politik und Verwaltung scheinen für viele Bürger*innen weit weg zu sein, da wäre es ein starkes Zeichen, dass die Kreisverwaltung und somit auch der Mittelpunkt der Kreispolitik in den Landkreis zu den Menschen, für die sie zuständig sind, zieht“, fordert Juso-Chef, Yannick Moormann. Die stellvertretende Vorsitzende Lisa Pörtge ergänzt: „Die Grüne Landrätin muss, wie auch wir, ein großes Interesse daran haben, dass das Kreishaus besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.“
Ebenfalls bekräftigt Adrian Schäfer, dass die Verkehrsanbindung bei der Standortsuche von herausragender Bedeutung sein müsse. „Heute ist die Kreisverwaltung ohne das Auto kaum erreichbar. Ein Neubau im Landkreis ermöglicht uns durch eine bessere Nahverkehrsanbindung sowohl Bürger*innen als auch Mitarbeiter*innen des Landkreises mit öffentlichen Verkehrsmitteln das Kreishaus zu erreichen“, so Schäfer. Als Minimalforderung an die Kreispolitik fordern die Jusos die Alternative einer Neuerrichtung des Kreishauses im Landkreis ernsthaft zu prüfen. „Nur weil die Renovierung am Schölerberg bequemer erscheint, darf eine Standortveränderung nicht außer Acht gelassen werden. Eine ernsthafte Wirtschaftlichkeitsanalyse sowie die Schaffung einer besseren Erreichbarkeit, ist das Mindeste, was Verwaltung und Politik bei ihren Beratungen einbeziehen müssen“, fordert Beisitzerin Dina Schmitz.
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